Tilman Jäger´s "Tape 4"
Tilman Jäger studierte
in Stuttgart an der Musikhochschule Schulmusik (Klavier
und Gesang mit Schwerpunkt Komposition) und Jazzklavier.
Neben seiner Tätigkeit als Professor für schulpraktisches Klavierspiel an der Musikhochschule in München ist er als Pianist,
Komponist, Arrangeur und als Dozent tätig. 1989 spielte er sich ins Finale
des 1. "Internationalen Jazzpianiowettbewerbs in Paris".
Mit der Bigband des Alber-Einstein-Gymnasiums Böblingen gewann er 1. Preise bei "Jugend
jazzt" und in der Bundesausscheidung des deutschen
Orchesterwettbewerbs.
Andi Witte leitet seit
1995 die Schlagzeugschule Drummers Focus in Stuttgart.
Als Begleiter von Barbara Dennerlein, Paul Kuhn, Max
Greger, Horst Jankowski und Sally Oldfield ist er
auf diversen CD´s und auch immer wieder im Rundfunk
und Fernsehen zu hören.
Paul Müller seit Jahren
einer der gefragtesten Kontrabassisten in Süddeutschland.
Als Begleiter von Horst Jankowski und diversen Jazzpreisträgern,
aber auch als Jazzpädagoge bei Jazzkursen in Tübingen
und Schloß Deufringen.
Ekkehard Rössle, Tenorsaxophonist
und Sopransaxophonist ist Jazzpreisträger Baden-Württembergs.
Er ist ein gefragter Musiker, vor allem dann wenn
es um kammermusikalischen Jazz in ungewöhnlichsten
Stilen und Besetzungen geht. In seinem Spiel sind
Jazzeinflüsse und Einflüsse der zeitgenössischen Musik
gleichermaßen hörbar. Er spielte u. a. mit Hans Koller,
Richie Beirach und Walter Lang. 1999 war er Stipendiat
der Kunststiftung Baden-Württembergs.
Seit 8 Jahren spielen Tilman Jäger (p), Paul Müller
(b) und Andi Witte (dr) in der Besetzung des "klassischen"
Jazzpianotrios zusammen. Seit über 6 Jahren ist dabei
auch ein Schwerpunkt die neue Interpretation "alter
Melodien". Die Arrangements stammen allesamt aus der
Feder Tilman Jägers und haben Melodien aus Tänzen
der Renaissance, Volkslieder und Choräle aber auch
amerikanische Spirituals zur Vorlage, welche in neuer,
unkonventioneller Weise erklingen. Gerade diese Mischung
aus alten, bekannten Melodien aus der europäischen
Tradition und den neuen Ausdrucksmitteln des Jazz
hat ihren eigenen, besonderen Reiz. Ekkehard Rössles
einfühlsames Saxophonspiel ergänzen diese Kompositionen
in idealer Weise und lassen dabei die alten Melodien
immer wieder in neuem Licht erscheinen. Das sensible
Zusammenspiel der Musiker erschließt den Zuhörern
eine Klangwelt, die trotz der bekannten Melodien immer
wieder Überraschungen mit sich bringen.